Heliopolis – Magie aus ewigem Sand

Coverfoto Heliopolis
Copyright: Loewe

von Stefanie Hasse
Loewe, 2018
gebunden, 464 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN 978-3-7432-0092-0
16,95 Euro

„Es ist absurd. Vor drei Tagen war ich noch die Prinzessin, die zukünftige Herrscherin von Heliopolis. Heute bin ich eine Todgeweihte.“

Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis, doch als sie eine der acht magischen Gaben erhalten soll, bekommt sie — nichts. Das „leere“ Zeichen. Für Akasha bricht eine Welt zusammen und dann soll sie auch noch Dante heiraten. Dabei wollten Riaz und sie unbedingt ihr gesamtes Leben zusammen verbringen.

Einzig eine Reise zur Erde könnte ihre Liebe retten. Sie muss mit einer Gruppe dahin reisen, um die zweite Hälfte des Diǧirs (der vergibt die Magie in Heliopolis) zu finden.

Auf der Erde soll Hailey zusammen mit drei Mitschülern eine Ausstellung mit antiken Artefakten zusammenstellen. Doch wieso versteht sie auf einmal eine ganz fremde Sprache und kann Wörter lesen, die außer Nicolas niemand sonst lesen kann?

Oh ja, Stefanie Hasse entführt uns hier in eine fantastische Welt! Was für ein tolles Buch! Es reißt einen sofort in seinen Bann und die Welt von Akasha hat mich einfach fasziniert. Stefanie Hasse hat immer so geniale Ideen!

Wirklich, ich bin begeistert von diesem Buch! Ich kann nicht genug schwärmen und euch allen das Buch ans Herz legen.

Es ist genial durchdacht, sodass man nicht nur einmal baff dasitzt und einen Plottwist erlebt. Der Zusammenhang der Geschichten von Akasha und Hailey ist einfach toll, wobei es für mich ab der Mitte ungefähr klar war, da ich alle Hinweise der Autorin angenommen habe und mitgedacht habe. Auch bei anderen Sachen lässt Stefanie Hasse einen mitgrübeln und das liebe ich einfach. (Ich höre nicht auf mit dem Schwärmen, wie man merkt.)

Auch die Charaktere sind toll. Akasha ist eine sympathische Protagonistin und auch Hailey mag man schnell. An manchen Stellen (zum Beispiel mit Nicolas, diesem Schätzchen) mochte ich Haileys Geschichte mehr. Dann wiederum fand ich (besonders am Anfang) Akashas Geschichte mitreißender.

Akashas Freunde mochte ich ebenfalls sehr. Yasmeen ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen und auch Makal gefiel mir richtig gut. Riaz war an sich auch nett, aber ich war leider von Anfang an für das Team Dante. Ohne meinen Dantefan im Inneren sprechen zu lassen: Riaz ist ein toller Freund von Akasha, auch wenn ich ihn zum Ende hin ein wenig nervig fand. Aber Dante ist toll. Ich war von Anfang an begeistert von ihm. Toller Kerl. Bei ihm bin ich sehr gespannt, was im zweiten Band passiert.

Das einzige, was ich mir gewünscht hätte, ist eine Erläuterung der verschiedenen Häuser aus Heliopolis. Manchmal war ich etwas überfordert und da hätte ich total gerne immer wieder in einem Glossar nachsehen wollen. Die Häuser und deren Zeichen sehen total toll aus, schaut da gerne bei Stefanie Hasse auf Instagram oder so vorbei, um die euch mal anzusehen, echt super!

Also, nochmal um es euch zu verinnerlichen: Dieses Buch ist eine pure Empfehlung und vor allem für so einen heißen Sommer!

Sarah Schröder, 19 Jahre

Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:

Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis und sie macht sich Sorgen um ihr Volk. Denn eigentlich ist es zur Magie fähig, doch seit einiger Zeit schwindet die Magie, die Stadt verarmt und eine schlimme Krankheit greift um sich. Und als selbst Akasha, die Tochter des mächtigen und sehr begabten Herrschers von Heliopolis, bei ihrer Initiation das leere Zeichen bekommt, ist der Schock groß. Denn ein leeres Zeichen bedeutet: keine Magie, keine besondere Gabe. Und das bedeutet gleichzeitig für Akashas Privatleben, dass sie nicht mit dem Jungen zusammen sein kann, den sie liebt. Ihre letzte Möglichkeit, ihre Welt zu retten und ihr eigenes Schicksal zu wandeln, ist eine gefährliche Mission zur Erde.

Auf der Erde dagegen hat Hailey mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Immer wieder hat sie sonderbare Momente, in denen sie sich an etwas zu erinnern glaubt, es aber nicht zu fassen bekommt. Und auch sonst geschehen sonderbare Dinge in ihrem Leben.

Meine Meinung:

Wieder einmal hat Stefanie Hasse eine tolle Romantasy-Geschichte geschrieben, die von Magie, Gefahren und der Liebe nur so strotzt. Ich finde die Geschichte sehr gelungen und gut erzählt. Das Buch ist ein wahrer page-turner und ich habe es gerne gelesen. Und natürlich freue ich mich schon auf den nächsten Teil, der Anfang nächsten Jahres rauskommt!

Doch neben all dem Lob gibt es auch ein paar kleine Dinge, die mich gestört haben und die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Ich finde zum Beispiel die Idee von Heliopolis und den verschiedenen Gaben, die es dort gibt, super. Doch leider wurde diese Fantasywelt nichts Handfestes für mich und mir haben ein paar Details gefehlt. Deswegen liegen meine Hoffnungen, dass sich das noch ändert, auf dem nächsten Band!

Die Art und Weise wie die Geschichte aufgezogen ist, hat mir an sich sehr gut gefallen. Es ist auf jeden Fall gut gemacht, doch leider war es für mich schon etwas zu früh durchschaubar. Mehr kann ich euch dazu nicht verraten, damit ihr vielleicht noch mehr überrascht seid beim Lesen als ich. Oder es geht euch wie mir und ihr durchschaut alles ganz schnell. Ich persönlich finde es jedenfalls besser für eine Story, wenn sie nicht so vorhersehbar ist. Und das ist die Geschichte dieses Buches auch nicht an allen Stellen! Es gab immer noch einige Überraschungen, die das Ganze spannend gemacht haben.

Auch die Liebesgeschichte ist der Autorin meiner Meinung nach sehr gut geglückt und ich bin gespannt, wo sie noch hinführt und wie sich Akasha letztendlich entscheidet! Aber auch dafür werden wir auf den nächsten Teil warten müssen. Bis dieser draußen ist, kann ich allen, die es noch nicht getan haben sollten, nur empfehlen dieses Buch zu lesen!

 

Carolin Wallraven, 19 Jahre

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