Hush – Verbotene Worte

Coverfoto Hush- Verbotene Worte
Copyright: Loewe

von Dylan Farrow
Loewe, 2021
gebunden, 413 Seiten
ab 15 Jahren
ISBN 978-3-7432-0516-1
19,95 Euro

 

Das erste Mal, dass Shae die Macht der Worte erlebt, ist, als ihr Bruder im Sterben liegt. Die Flecken haben ihre Familie heimgesucht und ihr Bruder hat nun blaue Adern, hustet heftig und hat Halluzinationen. Der Blaue Tod, wie die Flecken auch genannt werden, ist unheilbar und eine gefürchtete Seuche im Land Montane. Die Geschichte des Landes zeugt davon, dass diese Seuche ausbricht, wenn verbotene Wörter, tödliche Gegenstände aus vergangenen Zeiten und gefährliche Geschichten ans Licht kommen.

Seit dem Tod ihres Bruders, der einige Wochen nach der Infektion folgte, müssen Shae und ihre Mutter vor den Toren der verarmten Stadt leben. Eine Familie, die von dem blauen Tod befallen wurde, ist ganz schnell ein Außenseiter, eine Schande für die Stadt. Die Barden, die mit ihren Worten Magie kontrollieren können und über das Volk herrschen, haben es so gewollt. Diese geheimnisvollen Männer und auch Frauen kommen jedes Jahr durch die Dörfer und Städte, um angebetet zu werden und eventuell dem verarmten Volk den ein oder anderen Gefallen zu tun. Als ihr zu viele Fragen auf der Seele brennen, sucht Shae, trotz des Risikos, einen Barden, der gerade in der Stadt weilt, auf, um Antworten zu bekommen. Schnell lernt sie, wie mächtig Worte wirklich sind…

Meine Meinung:

Das Buch ist gut! Die Geschichte ist echt spannend und es ist auch interessant, die Verwandlung von Shaes Persönlichkeit und Leben mitzuerleben. Zwischendurch (gegen Ende) gibt es zwar ein paar Szenen, die mich leicht verwirren, aber generell find ich es gut.

Die Charaktere sind allerdings mega! Shaes Verwandlung im Laufe des Buches und auch die Entwicklung der anderen Charaktere ist richtig gut gelungen und schlüssig und es gibt nicht wirklich einen Charakter, der so komplett herausgesticht, sondern alle sind richtig gut herausgearbeitet.

Das „Thema“/ die „Aussage“ des Buches – Tinte und Worte können tödlich sein – finde ich sehr gut. Ich habe schon einmal so ein Buch in dieser Richtung gelesen, aber dieses Buch hat die Ausmaße dieser Aussage noch einmal übertroffen. Es wurde echt super umgesetzt.

Zuerst bin ich nicht wirklich in den Schreibstil hineingekommen. Obwohl das Buch eigentlich gut geschrieben ist, hat es bei mir am Anfang ein paar Anläufe gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war.

Insgesamt ist das Buch dennoch empfehlenswert.

Sophie Heuschkel, 15 Jahre

 

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