von Mirjam Mous
aus dem Niederländischen von Verena Kiefer
Arena, 2017
Taschenbuch, 272 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN: 9783401603674
12,99 Euro
Die Klasse 8c ist auf dem Weg zur Klassenfahrt und an Bord des Busses soll eine Bombe sein. Sie erhalten eine anonyme Nachricht, dass niemand den Bus betreten oder verlassen darf. Alle machen sich auf die Suche nach der Bombe, die Polizei wird alarmiert und wilde Spekulationen gehen los. Wer könnte der Täter sein? Valentin ist sich sicher, dass der Täter nur jemand aus ihrer Klasse oder aus dem näheren Umfeld der Klasse sein kann. Nach und nach entwickelt sich die Geschichte. Und so gut wie jeder aus der Klasse scheint ein Motiv zu haben.
Am Anfang hatte ich einige Startprobleme. Denn es wird sehr oft die Perspektive gewechselt und es kommen viele verschiedene Personen vor. Dadurch hat es ein wenig gedauert, bis ich mich zurechtgefunden habe. Doch durch diesen Aufbau wird gleichzeitig die Spannung des Buches aufrechtgehalten. Denn es wechselt nicht nur die Perspektive, sondern es gibt auch Zeitsprünge zwischen dem Jetzt im Bus und bis zu einem Jahr davor. Dadurch erhält man Einblick in die Leben der Schüler und Lehrer und es werden dem Leser immer neue Motive präsentiert. Das ist wirklich gut gemacht! Doch leider gibt es wegen der vielen Perspektivwechsel keine Person, die heraussticht und zu der man eine Beziehung aufbauen könnte. Deswegen waren alle Figuren eher durchschnittlich.
Die Geschichte ist ab einem gewissen Punkt vorhersehbar und damit nicht mehr so spannend.
Ich würde das gesamte Buch als durchschnittlich bezeichnen. Es ist in Ordnung, macht Spaß zu lesen, ist aber nichts Herausragendes. Trotzdem glaube ich, dass vor allem jüngere Leser ihre Freude daran haben können.
Carolin Wallraven, 18 Jahre