von Nicolai Houm
Oetinger, 2019
gebunden, 200 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN 978-3-7891-157-3
15,00 Euro
Vilde ist mit ihrer Mutter umgezogen. Sie kommt in eine neue Klasse und hält einen Vortrag über Botswana, das ist ein Land in Afrika. Sie erzählt, dass ihr Vater dort lebt und sich in einem Park in der Wüste Kalahari um wilde Tiere kümmert und diese rettet.
Das einzige Problem dabei ist, dass nichts von dieser Geschichte wahr ist. Vildes Vater ist nicht in Afrika, sondern ganz woanders. Die Wahrheit hinter dieser Lüge darf aber keiner von Vildes neuen Freunden erfahren. Doch es ist gar nicht so einfach, dieses Geheimnis für sich zu behalten.
Vilde verfolgt außerdem den Traum, Autorin zu werden. Und dann ist da noch der coole Daniel, den Vilde anfängt immer mehr zu mögen.
Es gibt mehrere Punkte, die ich sehr gut an dem Buch „Lügen schmeckt wie Knäckebrot“ fand. Das Buch wurde in der Ich-Perspektive und in der Gegenwart geschrieben, was sehr gut zur Geschichte passt und auch sehr realistisch rüber kommt. Manchmal kam es einem so vor, als würde Vilde vor einem sitzen und ihre Geschichte erzählen. Die Beschreibungen waren auch sehr gut. Außerdem gab es einige Wendungen, die das Ganze sehr spannend gemacht haben, und so hat man Lust bekommen, immer weiter zu lesen.
Jedoch fand ich es nicht so gut, dass man eine Sache am Ende nicht erfährt. Außerdem fand ich, dass das Cover und vor allem der Titel nicht besonders ansprechend waren. Insgesamt hat mir das Buch aber gefallen. Es blieb nur eine offene Frage, sonst gab es alles in allem ein zufriedenstellendes Happy End.
Giovanna Rizzo, 13 Jahre