von Petra Mattfeldt
Buntstein, 2017
Klappenbroschur, 192 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-95669-047-1
9,99€
Imaginärer Gegner von links, mit Messer bewaffnet. Jetzt heißt es blitzschnell zu reagieren: rechter Arm im Neunzig- Grad- Winkel, Hand zur Faust geballt.
Der zweite der Teil der Multiversum –Serie spielt 5 Jahre später als der erste Band „Der Aufbruch“. Der nun 20-Jährige Tom Stafford schließt gerade seine Ausbildung als MI6-Agent ab und schon soll er auf eine Mission ins Mittelalter, bei der die Agenten ein Dokument ändern und mit in die Gegenwart bringen sollen.
Allerdings müssen sie durch eine Änderung sofort aufbrechen und besuchen nach ihrer Ankunft Old Sarum, wo Tom vor 5 Jahren eine Mühle errichtet hat. Sie reiten weiter nach Birmingham und dort erhält Tom einen Brief, der angeblich von ihm selbst an ihn persönlich geschrieben wurde. Schnell finden die Agenten heraus, dass Tom einen Doppelgänger hat, der der Ehemann von Elisabeth von Birmingham, der Tochter eines Herzoges, ist. Tom versucht, seinen Auftrag trotz der Warnung seines Doppelgängers durchzusetzen. Doch er kann nicht allen seinen Mitstreitern trauen. Schaffen sie es trotzdem die schwierige Mission zu erfüllen?
Ich empfehle, unbedingt mit dem ersten Teil der Serie („Der Aufbruch“, Rezension zu diesem Buch am 9.8.2017) zu beginnen, da man sonst den Kontext fast gar nicht versteht!
Ich finde auch diesen zweiten Teil sehr gut, er hat mich nochmal in diese ganz spezielle Welt des Mittelalters entführt. In der Geschichte gibt es eine überraschende Wendung, so dass alles bisherige noch einmal anders bewertet werden kann.
Außerdem mag ich den Schreibstil der Autorin sehr gerne! Ich finde es allerdings ein bisschen schade, dass der Historiker Maximilian de Winter und der Professor Jonathan Steiner aus dem ersten Teil diesmal nicht dabei sind, da ich diese beiden Figuren ganz gerne mochte.
Band drei der Serie ist in Planung für 2018.
Merle Schraven, 14 Jahre