von Stephan Knösel
Beltz & Gelberg, 2020
gebunden, 368 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-407-75829-3
17,95 Euro
Es ist das Jahr 2032 und die Welt steht aufgrund eines Atomwaffenkriegs kurz vor dem Untergang. Doch zum Glück gibt es einen Bunker namens „Hotel“. Dieser Bunker soll in der Theorie den reichsten Menschen Deutschlands für 30 Jahre ein luxuriöses Leben im Untergrund garantieren.
Auch die 17-jährige Janja hat das Glück, als private Fachkraft für die Familie Theissen Schutz in dem „Hotel“ zu suchen. Genauso wie Wesley, der sich illegal in den Bunker eingeschleust hat. Dort unten im Bunker spielen weder Geld noch die gewohnte Demokratie eine Rolle. Als dann auch noch Leichen auftauchen und unschuldige Menschen für das Töten beschuldigt werden, beginnt sich die gesellschaftliche Hierarchie im Bunker zu verändern. Es entsteht eine Revolution. Ob das gut gehen kann? Lest selbst!
„Panic Hotel – Letzte Zuflucht“ ist eine sehr spannend geschriebene Dystopie, die gar nicht so weit entfernt in der Zukunft spielt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und mir fiel es teilweise echt schwer das Buch aus der Hand zu legen. Besonders gut hat mir der Einstieg in die Geschichte gefallen. Es beginnt direkt damit, dass alle Menschen in den Bunker flüchten wollen und somit ist von Anfang an eine gewisse Spannung in der Luft.
Die beiden Protagonisten Janja und Wesley genauso wie die meisten Nebencharaktere habe ich als sehr sympathisch empfunden. Der Klappentext hat auf mich den Eindruck erweckt, dass die Liebesgeschichte zwischen Janja und Wesley im Fokus steht. Allerdings habe ich das, um ehrlich zu sein, gar nicht so empfunden. Das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, ist, dass das Ende ein wenig zu offen ist. Außerdem hat meiner Meinung nach noch das gewisse Etwas gefehlt, was das Buch aus den bisher bekannten Dystopien herausstechen lässt.
Insgesamt kann ich das Buch vor allem jüngeren Dystopie-Fans weiterempfehlen, die auf der Suche nach einem Page -Turner sind.
Sonja Schmitz, 17 Jahre
Eine Antwort auf „Panic Hotel- letzte Zuflucht“