von Ivo Pala
Ravensburger, 2018
gebunden, 416 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-473-40168-0
14, 99 Euro
Der sechzehnjährige Max Ritter befindet sich am Anfang des Buches in Berlin bei der Beerdigung seiner Mutter. Sein Vater ist schon sehr früh gestorben und nun ist er ein Waise. Der Auftakt der Geschichte ist, dass Max einem alten Bekannten seines Vaters das Leben rettet. Ein Killer der japanischen Verbrecherorganisation Yakuza hatte es auf ihn abgesehen. Da der Killer Max Gesicht gesehen hat, besteht der alte Bekannte Freiherr von Lausitz darauf, dass Max mit nach Tokio kommen soll (als Schutzmaßnahme). Max gefällt diese Idee überhaupt nicht und lehnt ab, allerdings willigt er nach einem weiteren Zwischenfall mit dem Yakuza-Killer schließlich doch ein.
Angekommen in der deutschen Botschaft in Tokio freundet er sich schnell mit den Kindern von Freiherr von Lausitz an: Vicky und Ricky. Auch Tapa und Dimitri – Kinder anderer internationaler Diplomaten- werden schnell seine Freunde. Das harte Training, bei dem er lernt sich zu verteidigen und zu kämpfen, um sich vor möglichen Entführungen zu schützen, fällt ihm leicht – er ist erfahrener Parcoursläufer- und er wird schnell der Beste.
Trotz dieser vielen positiven Dinge ist er nicht ganz glücklich in Tokio, weil es einige Menschen -abgesehen von dem Yakuza-Killer- gibt, die ihm das Leben schwer machen. Zusätzlich vermisst er die Freiheit überall hingehen zu können und schleicht sich öfters heimlich weg und streift in Tokio herum. Ob das so eine gute Idee ist?
Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es insgesamt spannend und mitreißend ist und mir die Figuren Max und Vicky sehr sympathisch sind. (Ihre Beziehung ist eine Nebengeschichte in der actionreichen, zentralen Handlung.) Zudem war ich sehr neugierig, wer sich hinter dem geheimnisvollen Schattenläufer verbarg und was die Gründe für seine Taten waren. Ab und zu sind im Buch schwarze Seiten, wo Berichte aus seiner Perspektive stehen. Durch die vielen Andeutungen war ich immer neugierig, was als nächstes passiert und konnte das Buch somit kaum aus der Hand legen. Es gibt jedoch auch einen Kritikpunkt : Während des Lesens hatte ich ungefähr in der Mitte des Buches einen „Hänger“, weil da nicht so viel Spannendes passiert ist. Mich hat das gestört, weil ich so nicht motiviert war weiterzulesen.
Abschließend ist es trotzdem ein sehr gutes Buch, was ich Teenagern zwischen 12 und 16 Jahren empfehlen würde. Ich freue mich auch schon auf den zweiten Band, der am 01.03.2019 erscheinen wird.
Sonja Schmitz, 15 Jahre