Tod.Ernst – Live Fast Die Young

Coverfoto Tod.Ernst
Copyright: Freies Geistesleben

von Dave Cousins
aus dem Englischen von Anne Brauer
Verlag Freies Geistesleben, 2019
gebunden, 298 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN: 978-3772528415
20,00 Euro

 Der Roman „Tod.Ernst“ handelt von der 16-jährigen Alex, die sich zu Beginn des Buches in einer Leichenhalle mit ihrer eigenen Leiche befindet. In diese verrückte Situation ist sie ganz offensichtlich dadurch geraten, dass sie gestorben ist. Glücklicherweise bekommt sie eine zweite Chance und darf ihren letzten Tag nochmal durchleben. Um danach weiterleben zu können, muss jedoch jemand anders für sie sterben. Als Zeichen, wer für sie sterben soll, soll sie derjenigen Person einen Schlüsselanhänger geben. Am nächsten Morgen kann sie sich nur vage an diesen „Traum“ erinnern und glaubt anfangs nicht daran, dass sie wirklich heute sterben wird. Doch dann….Wird Alex ihre zweite Chance nutzen?

 Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es inhaltlich sehr spannend dadurch ist, dass man sich als Leser fragt, was Alex beim zweiten Mal anders macht, ob sie überlebt und wem sie den Schlüsselanhänger geben wird. Die Charaktere sind mir alle sehr schnell ans Herz gewachsen, da man einen tief gehenden Einblick in die jeweilige Persönlichkeit bekommt. Zudem ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Alex geschrieben, wodurch man noch mehr mit ihr mitfiebert und mitfühlt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Ich persönlich konnte das Buch sogar kaum aus der Hand legen und denke jetzt, nach dem Lesen, immer noch darüber nach, weil ich die Idee so außergewöhnlich finde. Einzigartig ist die Idee jedoch nicht, da es z.B. schon den Film „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“ gibt, der auf einer ähnlichen Idee basiert.

Trotzdem mag ich dieses Buch. Die Umsetzung dieser Idee finde ich sehr gelungen und das Ende ist auch stimmig, sodass keine Fragen offen bleiben.

 Insgesamt kann ich den Roman allen Jugendlichen empfehlen, die gerne spannende und bewegende Bücher lesen.

 Sonja Schmitz, 16 Jahre

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert