von Ruth Anne Byrne
Tulipan,2022
gebunden, 180 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN 978-3864295416
15,00 Euro
Wie gern würde Nina einfach mal aufstehen und vor all den Leuten die ihr „helfen“ wollen wegrennen, doch das kann sie nicht. Denn Nina sitzt im Rollstuhl, seitdem sie vor 2 Jahren vom Pferd gefallen ist und sich die Wirbelsäule gebrochen hat. So wie es aussieht, wird sie auch für immer im Rollstuhl sitzen bleiben.
Das ist zwar schlimm, aber am schlimmsten ist ihre Mutter. Wie gern würde sie der einfach sagen, dass sie nur im Rollstuhl sitzt und nicht bescheuert ist. Denn seit dem Unfall behandelt sie Nina wie ein Baby. Sie lässt sie nirgendwo hin und alles ist plötzlich viel zu gefährlich. Doch zum Glück gibt es noch Fabian. Früher hätte sie sich niemals vorstellen können, überhaupt mal freiwillig mit ihm zu reden, denn bis vor ein paar Tagen war Fabian noch ihr Erzfeind, der sie bei jeder Gelegenheit wegen ihres Rollstuhls gemobbt hat. Doch irgendwie ist etwas passiert, denn plötzlich ist er ganz nett zu ihr und zeigt ihr sogar Rollstuhlskaten. Nina findet das total cool und will das sofort ausprobieren. Ihre Mutter darf davon allerdings nichts mitkriegen.
Meine Meinung:
Ich finde das Buch echt cool, vor allem, weil man darin sehr viel über Rollstuhlskaten erfährt. Ich wusste vorher gar nicht, dass es so was gibt. Das Buch klärt einen sehr gut über die Vorurteile gegenüber Leuten im Rollstuhl auf und zeigt, dass man Rollstuhlfahrer wie ganz „normale“ Menschen behandeln kann und sie wegen ihrer Behinderung nicht mobben oder ausschließen muss. Es ist echt eine schöne Geschichte und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
Saskia Kohl, 12 Jahre