von Virginia Boecker
aus den Englischen von Alexandra Ernst
dtv, 2016
Hardcover, 368 Seiten
ISBN 978-3-423-76151-2
17,95 Euro
Bitte lest vor dieser Buchzusammenfassung den ersten Teil von Witch Hunter, ( Rezension 15.1.2017), denn der 2te Teil beruht auf dem ersten.
„Ich sitze auf der Bettkante und warte. Heute ist der Tag, vor dem ich mich seit Monaten fürchte. Ich schaue mich um, aber hier gibt es nichts, womit ich mich ablenken könnte. Alles im Zimmer ist weiß, weiße Wände, weiße Vorhänge, ein Kamin aus weißem Stein, selbst die Möbel-Bett, Schrank, Tisch- alles weiß“.
Elizabeth Grey ist eine Mörderin. Zumindest wird ihr das nachgesagt. Und es stimmt ja eigentlich auch, da sie früher eine Hexenjägerin war. Doch sie hatte ihr Stigma, ein Muttermal über dem Bauchnabel, dass einen selbst vom kleinen oder größeren Gebrechen heilt, an John übertragen. Und der verändert sich auch dementsprechend. Das Stigma scheint von John Besitz ergriffen zu haben. Er wird aggressiv, lehnt sämtliche Annäherungsversuche von Elisabeth ab und vergisst sogar, wie man Leute heilt. Jetzt muss sich Elizabeth nicht nur um Blackwell kümmern, (den sie zwar schwer verwundet hat, der aber nicht gestorben ist, und jetzt König von Anglia ist und das Land in Krieg stürzt,) sondern auch um den aggressiven John. Doch das kann sie nicht allein schaffen. Jetzt muss sich Elizabeth entscheiden. Will sie ihre Liebe zu John retten oder das Land? Währenddessen bricht Krieg aus und sie hat keine Wahl mehr. Blackwell will das Stigma von Elizabeth und er merkt früh, dass sie es nicht mehr besitzt. Jetzt macht er Jagd auf John und das Stigma. Schafft es Elizabeth, John und das Stigma zu retten?
„Witch Hunter-Herz aus Dunkelheit“ ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teils. Es ist für mich ein Must-Read. Ich habe mich für diese Zusammenfassung extra ins Zeug gelegt, da ich die Geschichte zusammenfassen wollte, aber nicht zu viel schreiben wollte. Ich weiß nicht, wie oft ich sie verbessert und neu geschrieben habe, aber jetzt ist sie hoffentlich akzeptabel geworden. Das Buch ist genau so dunkel und bedrückend wie das erste und hält meiner Meinung auch die Messlatte seines Vorgängers hoch. Die Geschichte ist verzwickt geschrieben, so dass man die Handlung nicht voraussehen kann. Viele alte Bekannte aus „Witch Hunter, Teil 1“ werdet ihr auch im zweiten Teil wiedertreffen– und euch wahrscheinlich über die ein oder andere Begegnung weniger freuen. Also, alle Fantasy und Thriller Fans: Ich empfehle euch hiermit eine neue Buchreihe : Witch Hunter. Der zweite Teil hat so geendet, dass es vielleicht noch einen dritten gibt. Da hilft leider nur warten.
Frida Bollwinkel, 13 Jahre