Darkdeep – Insel der Schrecken

Coverfoto Darkdeep
Copyright: Fischer

von Ally Condie und Brendan Reichs
Fischer KJB, 2020
gebunden, 318 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN 978-3-7373-4180-6
13,00 Euro

Der 12-jährige Nico und seine Freunde Tyler und Emma testen gerade Nicos neue Drohne aus, als Logan Nantes, der reichste und „coolste“ Junge der Stadt, mit seinen Freunden auftaucht. Natürlich endet das Aufeinandertreffen nicht gut, schließlich hat Nicos Vater dafür gesorgt, dass Logans Dad viele Teile seiner Holzfällerfirma dem Naturschutz übergeben musste. Und schon ist Nicos neue Drohne in der Stummen Bucht mitten im Nebel verschwunden.

Zusammen mit Opal, einer ehemaligen Freundin von Nico und momentan einer Freundin Logans, machen sie sich auf den Weg in die Bucht, obwohl sich niemand in diese Gegend traut. In einer dunklen Höhle finden sie ein altes und verlassenes Hausboot, in dessen Keller sich ein riesiges Becken mit schwarzem Wasser befindet. Neugierig wagen sie es, in das Wasser zu springen. Doch anstatt dort wieder herauszukommen, wo sie hineingesprungen sind, werden sie wieder auf dem See ausgespuckt. Doch das ist nicht alles. Jedes Mal wenn jemand hineingeht, erscheint ein Phantom, eine Gestalt aus ihrer Fantasie. Doch obwohl es harmlos scheint, müssen sie doch schnell bemerken, dass es eine schreckliche Gefahr mit sich zieht…

Ich persönlich finde „Darkdeep“ okay. Ich meine, ich würde es schon weiter empfehlen, aber es ist in meinen Augen nicht überragend. Und hier sind meine Gründe…

Der Inhalt ist gut, aber die Handlung ein wenig zu „dünn“ nach meinem Geschmack. So weit ich zurückblicke, liest man hauptsächlich Szenen, in denen die Kinder ihre Phantome entstehen lassen und mehr auch nicht. Klar wird es am Ende spannend, doch in der Mitte des Buches, finde ich, hängt es ein wenig durch. Außerdem kann ich mich nicht so gut in das Leben der Menschen in dieser Stadt hineinversetzen und von daher ist das Lesen leider auch ein wenig schleppend vorangegangen. Schade, denn am Anfang, mit der Entdeckung der Höhle, und am Ende finde ich die Spannung eigentlich sehr gut, wobei ich das Ende auch ein wenig merkwürdig finde und auch vorhersehbar. Naja, es hat mich jetzt nicht so überzeugt. Allerdings würde ich auch sagen, dass manches ein wenig „hart“ ist. Aber ihr müsst das selbst entscheiden.

Das Cover finde ich eigentlich ganz cool und den Titel auch. Der Klappentext ist auch gut, wenn ihr den lest, könnt ihr auch beurteilen, ob es für euch zu gruselig wäre, und ich finde gut, dass sie einen klimaneutralen Verlag beauftragt haben. (Steht jedenfalls auf der Rückseite des Buches.) Das ist großartig!

Sophie Heuschkel, 14 Jahre

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