von Peter Schössow und Heinrich Heine
Hanser, 2013
Bilderbuch, 48 Seiten
ab 5 Jahren
ISBN 978-3-446-24021-6
14,90 Euro
Endlich ist der Abend gekommen, auf den sich alle vorbereitet haben: Im Theater wird Heinrich Heines „Der arme Peter“ gespielt.
Während die Schauspieler sich fertigmachen, nehmen die Zuschauer Platz. Der Vorhang geht auf, und es beginnt die Geschichte, wie der arme Peter seine Liebste, Grete, nicht bekommt.
Durch die Spannung fiebern die Zuschauer förmlich mit. Auch als Leser begeistert einen dieses Bilderbuch.
Peter Schössow erzählt in dem Bilderbuch die Geschichte vom armen Peter neu und man lernt das Wechselspiel von Publikum und Bühne viel besser kennen. Die Illustration ist wirklich gut gemacht. Die Personen sind in einem besonderen Stil, weswegen man allein deshalb in dieses Buch reinschauen sollte!
Die Vorstellung des Publikums und auch der Schauspieler gefiel mir ebenfalls. Während am Anfang der eine oder andere im Publikum gelangweilt da saß, waren am Ende alle mitgerissen.
Total süß fand ich irgendwie den Bären, den man immer im Publikum oder auch zu Beginn, als noch alle auf der Straße herumgelaufen sind, gesehen hat. Auch andere, wie die drei Frauen, sind auf der Bühne immer zu sehen, auch wenn es nur im Hintergrund ist.
Ich finde, es sind die Kleinigkeiten, die dieses Bilderbuch ausmachen. Wenn man genauer hinsieht und es nicht einfach nur überfliegt, fallen einem noch viel mehr Dinge auf!
Der Rahmen der Geschichte war interessant. Die ersten und die letzten Seiten haben gezeigt, dass vor und nach dem Schauspiel wieder alles normal ist und jeder seine eine eigene Geschichte lebt. Total schön gemacht und eine schöne Idee, wie man Heinrich Heines Werk umsetzen kann!
Sarah Schröder, 18 Jahre