Ellas verrückt-verrutschtes Leben

Coverfoto Ellas verrückt-verrutschtes Leben
Copyright: Boje

von Miriam Mann
Boje, 2020
gebunden, 240 Seiten
ab 11 Jahren
ISBN 978-3-414-82587-2
13,00 Euro

 

Eigentlich hätte sich Ella freuen müssen, als ihr Vater die Mutter ihrer besten Freundin Dodo geheiratet hat. Doch die Familie zieht aus der Großstadt bis ans andere Ende des Landes auf einen Bauernhof. Dodo macht dies relativ wenig aus, aber Ella findet den Umzug schrecklich, da sie alle ihre Freunde zurücklassen muss. Dazu kommt noch, dass ihre Sommerferien nicht sechs Wochen lang sein werden, weil in dem anderen bzw. neuen Bundesland, in dem Ella, Dodo und ihre Eltern jetzt wohnen, die Ferien viel früher beginnen. Die schlechte Laune, die Ella schon durch den Umzug bekommen hat, verstärkt sich dadurch enorm.

Doch Ellas ganzes Leben könnte sich verändern, als mehrere Gänse sie und ihre Freundin (und jetzt auch Schwester) Dodo eine alte Rutsche im Garten hinuntertragen. Anscheinend sind die beiden Mädchen eine halbe Stunde in der Zeit zurückgerutscht, doch das merken nur sie, da sich alles um sie herum genauso abspielt, wie in der Vergangenheit. Aber passiert wirklich genau dasselbe wie vor einer halben Stunde?

Ella sieht in der Rutsche ihre große Chance: Wenn sie es richtig macht, könnte sie den Umzug mit der Rutsche vielleicht ungeschehen machen…

Ich finde das Buch sehr spannend, besonders das Ende hat mir gut gefallen. Das Buch war an vielen Stellen auch sehr lustig, da die Charaktere sich alle voneinander unterscheiden und so manchmal Komplikationen entstehen.

Ella ist ein etwas starrköpfiges Mädchen, was ihre Meinung offen äußert, doch eigentlich möchte sie keine Veränderungen. Ich kann ihre Meinung gut nachvollziehen.

Ihre Freundin Dodo ist das komplette Gegenteil von Ella: Sie ist sehr freundlich und kann gut mit Menschen umgehen, aber auch sie setzt klare Grenzen.

Der Sprachstil ist einfach zu lesen und trotzdem besonders, da neben der Hauptgeschichte auch Notizen und Texte aus der 30 – Minuten Vergangenheit zu lesen sind.

Die Schrift ist groß und so auch einfach zu lesen. In der Geschichte sind kaum schwere Wörter vorhanden, weshalb sie schnell zu lesen ist.

Das Titelbild gefällt mir gut, denn es passt zu der Handlung. Man sieht darauf Ella in einer Sanduhr und auch die weiteren Details passen zu dem Buch.

Auch der Titel passt zu der Geschichte, denn Ellas Leben wird sehr verrückt, als sie die Rutsche entdeckt und sie auch benutzt.

Die Kapitel sind im Zusammenhang mit der Schriftgröße angemessen lang und haben eher eine kürzere Länge.

Besonders gut gefallen mir die zutreffenden Bilder, die am Anfang jedes Kapitels zu sehen sind. Außerdem gefällt mir die Leseprobe für den zweiten Band (Ellas federleicht – verhexte Zukunft), die einen nahtlosen Übergang zwischen den beiden Bänden bildet.

Dieses Buch ist der erste Band der Reihe, weshalb ich auch raten würde, die Reihe mit diesem Band zu beginnen, da er einen guten Einstieg in die Geschichte gibt. Ich empfehle euch dieses Buch, wenn ihr gerne Bücher lest, die von Magie, insbesondere von Zeitreisen, handeln oder in denen es um eine besondere, freundschaftliche Beziehung geht.

Karoline, 12 Jahre

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