Ich glaub, mein Reh pfeift oder Wie Glück sich anschleicht

Coverfoto ich glaub, mein Reh pfeift
Copyright: Thienemann

von Mina Teichert
Planet!, 2022
gebunden, 192 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-522-50719-6
13,00 Euro

 

Alles ist perfekt im Forsthaus, Liv und ihr Vater  sind ein tolles Team, wie Bambi und Papabär. Fast so wie im Märchen. Doch wie jeder weiß, gibt es in jedem Märchen auch eine böse Wendung und diese kommt in Form der neuen Freundin von Livs Vater, Sara. Sie ist  Visagistin und für Liv so etwas wie eine böse Königin, die versucht Livs Vater an sich zu reißen und Liv loszuwerden. Warum sonst sollte sie immer dann lächeln, wenn Liv Ärger bekommt?

Das schreit nach Rache und Liv versucht alles um Sara loszuwerden. Sie schmeißt zum Beispiel ihr Handy ins Klo und kippt Magnesiumpulver in den Föhn, so dass Sara kurz darauf aussieht wie Schneewittchen.

Doch als Liv plötzlich Rick trifft, der genau dasselbe Problem hat wie sie, -seine Mutter hat einen komischen neuen Freund,– fragt sie sich plötzlich, ob Veränderungen nicht zum Leben dazugehören und man diese auch akzeptieren muss.

Meine Meinung:

Die Nachricht, die das Buch vermitteln will, ist klar: Man soll jedem eine zweite Chance geben und sich auch mal auf Neues einlassen, auch wenn es ungewohnt und neu für einen ist, am Ende wird doch alles gut. Außerdem finde ich, dass das Thema Stiefeltern hier sehr gut integriert wird und man so auch weiß, nicht alle Stiefmütter müssen böse sein.

Das Buch ist sehr emotional geschrieben und man kann sich gut in Liv hineinversetzen und ihre Gedanken nachvollziehen. Alles in allem ist es sehr schön geschrieben und ein tolles Buch.

 

Saskia Kohl, 14 Jahre

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