von Mina Teichert
ueberreuter, 2019
gebunden, 415 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN 978-3-7641-7088-2
17,95 Euro
<<„Weine nicht, kleine November“, waren Nonnas letzte Worte, als man mich ihr wegnahm. „Vergiss es nicht, weine niemals. Hüte dein Geheimnis“ >>
Ember, von allen nur November genannt, ist ein Winterkind. Ihr Aussehen und ihre besondere Gabe, welche in ihren Tränen liegt, zeichnen sie als solches aus. Denn ihre Tränen entscheiden über Leben und Tod.
Früher lebte sie bei Nonna, einer alten Frau von einem Clan, welcher versucht, Winterkinder aufzuziehen und ihre Gaben sowie ihr Selbstbewusstsein dabei zu stärken. Doch November wurde Nonna weggenommen und man brachte sie zum Winterorden. Dort ziehen Nonnen die Winterkinder mit Gottes helfender Hand auf. Doch was auf den ersten Blick harmlos und langweilig erscheint, entwickelt sich zu etwas sehr Gefährlichem. Denn die Schwestern haben es auf die Fähigkeiten der Kinder abgesehen und vergessen dabei einen entscheidenden Faktor, weshalb immer mehr Kinder verschwinden oder sterben. Haben sie es auch auf November abgesehen? Geraten ihre Fähigkeiten in die falschen Hände?
Ich fand das Buch gut gemacht. „Novembers Tränen“ passt im Prinzip zu meinem Geschmack. Das Genre, die Geschichte und auch die Beschreibung hinten haben mich überzeugt, dass dies ein echt gutes Buch ist. Es war aber leider vom Schreibstil nicht so, dass ich Nächte durchgemacht hätte, um das Buch zu lesen. Es war nicht so ein fesselndes Buch.
(Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich parallel Izara 3 gelesen habe und dieses unglaubliche Buch Novembers Tränen ein wenig in den Schatten gestellt hat. Lest doch auch mal in Bengisus’ und meine Rezension dazu hinein😉!)
Auch einige Dialoge beziehungsweise Gedankengänge der Figuren haben mich gestört, weil auf solche Gedanken würde niemand so richtig kommen. Ist aber nur meine Meinung, also macht euch am besten selbst ein Bild davon.
Das Cover fand ich sehr passend gestaltet. Das Bild sieht echt schön aus. Auch die Geschichte an sich hat mir vom Grundkonzept gut gefallen. Menschen mit besonderen Fähigkeiten waren schon immer etwas für mich.
Schaut doch mal selbst in das Buch und schreibt eure Meinung in die Kommentare unter dem Beitrag!
Sophie Heuschkel, 14 Jahre