Book of Lies

Coverfoto Book of lies
Copyright: Coppenrath

Von Teri Terry
aus dem Englischen übersetzt
von Petra Knese
Coppenrath, 2016
Gebunden, 395 Seiten
Ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-6496-6752-0
17,95 Euro

Quinn und Piper sind Zwillinge, aber sie wissen nichts voneinander. Sie treffen sich zum ersten Mal bei der Beerdigung ihrer gemeinsamen Mutter, zu der beide eine völlig unterschiedliche Beziehung hatten. Piper wuchs bei ihrer Mutter und ihrem Vater auf und führte augenscheinlich das perfekte Leben. Quinn dagegen lebte abgeschieden in einem Moor mit ihrer seltsamen Großmutter. Ihre Mutter kommt sie nur selten besuchen.

Als sie aufeinander treffen, stellen die Zwillinge fest, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine ist eine Außenseiterin, schüchtern und ehrlich, während die andere eine Anführerin, bestimmend und beeinflussend ist. Diese beiden Welten prallen aufeinander und der Streit ist vorprogrammiert. Piper will unbedingt ihre Großmutter kennenlernen und forscht immer tiefer in der Familiengeschichte. Quinn will einfach nur wissen, wie es ist einen Vater zu haben, ihre Schwester verbietet ihr aber ihn kennenzulernen. Sie will ihr perfektes Leben und ihre Geheimnisse für sich behalten. Geheimnisse hütet Piper nämlich reichlich. Doch sie wird sie nicht ewig vor ihrer zweiten Hälfte, Quinn, geheim halten können. Gleichzeitig entdecken beide Schwestern eine Macht in sich, von der sie nicht einmal ahnen, wie stark, mächtig und böse sie ist.

Ich will euch nicht verraten, was es mit dieser Macht auf sich hat, weil genau das ist das Beste am ganzen Buch und macht die Geschichte so spannend und fesselnd. Ich musste einfach immer weiter lesen, um zu erfahren was los ist. Die Handlung spitzt sich zum Ende hin immer weiter zu, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es gibt eine überraschende Wendung, die zu einem noch überraschenderen Ende führt. Aber ich will euch hier nicht mehr verraten. Ihr müsst das Buch einfach selbst lesen! Ich kann es euch nur ans Herz legen!

Carolin Wallraven, 18 Jahre

 

Und hier kommt noch eine zweite Rezension:

Quinn und Piper sind seit ihrer Geburt von ihrer Mutter und Großmutter voneinander getrennt worden. Nicht grundlos, denn ihre Mutter und Großmutter wollten sie voreinander schützen, doch als Quinn und Piper aufeinander treffen, gerät alles aus den Fugen.

„Es ist schwer, nach etwas zu suchen, wenn man keine Ahnung hat, was es ist.“

Quinn und Piper lernen sich auf der Beerdigung ihrer Mutter kennen und sind danach unzertrennlich, auch wenn Quinn  Piper oft wieder verlassen möchte. Doch sie bleiben zusammen und versuchen gemeinsam herauszufinden, wieso ihre Familie sie bewusst früher getrennt hatte. Dabei geraten sie immer wieder in Konflikte und verstehen sich teils gar nicht.

Als die Zwillingsschwestern bei ihrer Großmutter sind, wird immer deutlicher, wer welche Rolle spielt und wieso sie damals getrennt wurden. Denn ihr ganzes Leben ist auf Lügen aufgebaut. Quinn wurde von ihrer Großmutter dazu erzogen, niemals zu lügen, während Piper sich beinahe „durch das Leben“ lügt. Unterschiedlicher können die beiden Schwestern also nicht sein.

Die eine Schwester ist gut und die andere böse, das denkt man zumindest zunächst.

„Es ist schwer nicht zu lügen, wo ich doch eine Lüge lebe.“

Wie bei den meisten Büchern von Teri Terry brauchte ich zunächst 50-100 Seiten, bis mich das Buch wirklich fesseln konnte und es meiner Meinung nach spannend wurde. Danach konnte ich es kaum aus den Fingern legen und wollte immer wissen, wie es weitergeht!

Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen. Alle hatten ihre besonderen Makel, was sie menschlicher gemacht hat. Dennoch wollte ich vor allem Piper oft schlagen, damit sie zur Vernunft kommt, da sie mich oft genervt hat. Quinn ist mir dagegen sofort ins Herz gewachsen, da ich mit ihr viel besser mitfühlen konnte und Piper mir irgendwie unsympathisch war.

Ein anderes Manko des Buches  ist, dass man alles erst am Ende erfährt. Natürlich steigert das Geheimhalten die Spannung, aber für mich war es dann irgendwann zu viel Spannung. Trotzdem fand ich das Finale des Buches grandios, ich habe besonders die letzten Seiten des Buches verschlungen und bin begeistert von Teri Terrys Idee.

Trotz der kleinen, negativen Aspekte kann ich das Buch nur empfehlen, denn wie immer, kann man sich bei Teri Terrys Büchern darauf verlassen, etwas Gutes zu lesen!

Sarah Schröder, 17 Jahre

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