von Claudia Pietschmann
Arena , 2016
Gebunden, 360 Seiten
Ab 13 Jahren
ISBN 978-3-401-60151-9
14,99 Euro
Wer träumt denn nicht davon, irgendwann mal vielleicht luzid zu träumen? Genau das ist der Gedanke des Buches: Luzides Träumen, womit man Geld verdienen kann. Einen einfacheren Job kann man nicht haben, oder? Oder gibt es doch negative Seiten, die einem zunächst nicht auffallen?
Bei GoodDreams kann man genau diese Träume zu Geld machen. Entweder du lädst sie hoch oder du lässt dich von anderen Träumern inspirieren, was du als nächstes träumen wirst.
„ Ich habe es dir so oft gesagt. Träume sind das Intimste, das du hast. Es gibt nichts, was so persönlich ist, wie unsere Träume .”
Mika ist ein Profiträumer, zumindest war er das, bevor er an einer Schlafstörung litt. Doch als er eine E-Mail erhält, in der steht, dass er 250.000 Dollar gewinnen kann, wenn er bei einem geheimen Spiel mitmacht, versucht er seine Zwillingsschwester zu überreden, dass diese für ihn mitmacht.
Leah, die Schwester, erkennt, dass sie keine Wahl hat, denn das Geld könnte ihrem Vater, der im Sterben liegt, helfen. Und so macht sie an Stelle von Mika bei dem Spiel mit. Keiner weiß, wovon das Spiel handelt, es ist wie ein Rätsel für die Profiträumer. Zusammen versuchen sie herauszufinden, was das Spiel soll und wie man an das Ende des Spiels gelangen kann.
Doch die anderen Profiträumer brauchen die 250.000 Dollar genauso sehr wie sie und es kann nur einen Gewinner geben.
Der Grundgedanke dieses Buches ist sehr modern und man erkennt als Leser schnell, dass die Grundidee nicht weit von unserer eigentlichen Zukunft entfernt sein muss, da SocialMedias bereits heute eine wichtige Rolle in unseren Leben spielen und ein Programm wie GoodDreams sehr realistisch ist.
Gerade das Thema „Träume“ hat mich sehr an diesem Buch gereizt, da ich mich sehr für Träume interessiere und ich bisher nur wenige Bücher kenne, in welchem Träume so hervorgehoben werden. Ich denke, auch Andere wird dieses Thema spätestens dann interessieren, wenn sie über das Buch nachdenken .
„Nicht jeder Mensch ist gleich. Und schwach zu sein, in dieser Situation, macht dich nicht zu einem weniger wertvollen Menschen.”
Sarah Schröder, 17 Jahre