von Marah Woolf
Oetinger, 2018
gebunden, 368 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 9783841505330
13,00 Euro
Band 5 der Federleicht Saga!
Eliza hat alles aufs Spiel gesetzt und ihre Freunde gerettet. Sie müsste so glücklich sein wie alle, die ihr dazu gratulieren, doch sie ist es nicht. Grace ist dabei gestorben und Cassian meidet sie mehr als jemals zuvor.
Doch sie ist in Avallach und hat einen Plan: Sie will das Siegel des Beliozar verstecken, damit die Magier nicht gewinnen, doch Damian erreicht dennoch immer mehr Macht. Die Situation spitzt sich weiter zu und Eliza weiß, dass es jetzt allerhöchste Zeit wird das Siegel zu verstecken, denn auch in Avallach passieren merkwürdige Dinge.
Hach, meine arme Eliza. Ich habe so sehr mit ihr gefühlt, als Cassian sie ignoriert hat. Ihr Herz hat genauso sehr geschmerzt wie meins. Während man als Fan der beiden also im vierten Band sein komplettes Hoch erleben durfte, erlebt man hier das Schlimmste. Den ganzen Anfang lang darf man schön leiden.
Doch es gibt auch wunderbare Momente, die machen einen dann umso glücklicher.
Diese Spannung, die zwischen Cassian und Eliza ist, hat mich an den ersten Band der Reihe erinnert und es war irgendwie faszinierend. Auch die anderen Liebesgeschichten, egal wie verloren sie sind, begeistern einen sehr.
Die weiteren Charaktere sind bekannt, nur wenige sind dazugekommen. Die, die dazu gekommen sind, gefallen mir dafür umso mehr, denn von manchen alten Charakteren bin ich etwas genervt (zum Beispiel Elizas Dad und leider, leider, leider auch Sky). Charaktere wie Moira dagegen haben mich wirklich begeistert, auch wenn sie selten vorkamen.
Was mir jedoch aufgefallen ist: Marah Woolf macht keinen Absatz, damit man weiß, wann eine komplett neue Szene beginnt. Das ist mir schon öfters in den anderen Bänden (besonders drei und vier) aufgefallen, jedoch ist es hier mittlerweile leider etwas nervig… Auch hat Marah Woolf irgendwie in jedem Band Redewendungen, die sie unfassbar oft benutzt (das finde ich jedoch eher amüsant).
Dafür finde ich das Cover dieses Mal besonders stark, denn es passt wunderbar zum Buch. Die Farbe des Covers spiegelt das Innere von Eliza (und garantiert von Cassian) wider und hat mich dadurch definitiv auf seiner Seite. Der Titel gibt die fünfte Aureole verspielt wieder.
Allgemein muss ich jedoch sagen, dass ich diesen Band am schwächsten finde. Die Geschichte hat sich durch die viel längeren Kapitel gezogen und auch spannungstechnisch war da nicht viel los. Nur ungefähr die letzten 20 Prozent des Buches waren actionreich und die Charaktere haben viele Gefühle gezeigt, jedoch können 20 Prozent nicht ein Buch in den Himmel heben. Dennoch machen die 20 Prozent und das Finale Lust auf den sechsten Band, sodass ich den, trotz der Enttäuschung in mir, definitiv lesen werde!
Insgesamt also leider eher ein schwacher Band, ich hoffe, der sechste Band wird besser!
Federleicht Saga:
Wie fallender Schnee
Wie das Wispern der Zeit
Wie der Klang der Stille
Wie Schatten im Licht
Wie Nebel im Wind
Wie der Kuss einer Fee
Wie ein Funke von Glück
Sarah Schröder, 19 Jahre