von Nataly Elisabeth Savina
Fischer KJB, 2018
gebunden, 288 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 9783737341394
16,00 Euro
„Ich finde es gut, wenn du etwas für dich machst‘, sagte sie, ‚dann hast du auch mal was Eigenes, nicht immer nur Nike-Nike-Nike.‘
Im selben Moment schien es ihr leidzutun, was sie gesagt hatte.“
Fainas beste Freundin ist Nike. Gemeinsam machen sie alles, und als Nike wegen ihres Studiums wegziehen muss, fühlt Faina sich alleine. Alles erscheint blass zu sein und sie vermisst die Zeit mit ihrer Freundin.
Doch als Faina ein Eichhörnchen rettet, begegnet sie Julian, dem verträumten Künstler. Sie spürt sofort, dass sie etwas mit ihm verbindet, doch genauso schnell wie sie sich kennengelernt haben, verlieren sie sich aus den Augen.
Als Nike wieder zurück nach Berlin zu Faina kommt, feiern sie zusammen und kommen auf die Idee, bei Julian vorbeizuschauen. Die Konsequenz ist jedoch mehr als merkwürdig. Und auch später, als Faina nach Berlin zieht, wo auch Julian lebt, entstehen viele Konflikte, die Faina überstehen muss.
Der Einstieg in das Buch war wirklich besonders. Nicht wie sonst, könnte man auch sagen. Ich muss auch gestehen, dass mich der Beginn etwas abgeschreckt hat, aber sobald man weitergelesen hat, hat man auch bemerkt, dass die Autorin einfach eine besondere Art hat mit Wörtern umzugehen.
Es ist wirklich eine gut geschriebene Geschichte und wenn ich zwei Wörter benutzen müsste, um das Buch zu beschreiben, würde ich sagen: Genial verrückt!
Denn Faina ist eine interessante Protagonistin und mit jeder weiteren Seite fiel es einem leichter, ihre Gedankengänge zu verstehen. Nike ist, wie auch Julian (und auch alle anderen Charaktere eigentlich) etwas Besonderes. Jedoch muss ich gestehen, dass ich meine Probleme mit ihr hatte, ich konnte mich nicht richtig mit ihr anfreunden. Mir gefällt es jedoch, wie Faina im Buch immer selbstständiger und unabhängiger wird, was Nike betrifft. Achim mochte ich als Nebencharakter, auch wenn er sehr selten auftrat.
Die zweite Hälfte des Buches hat mir mehr gefallen als die erste, da dort mehr los war. Es gab spannendere Konflikte und auch die Entwicklung von Faina fand ich sehr schön zu sehen.
Die Geschichte ist wirklich etwas ganz Besonderes und ich kann sie jedem empfehlen, der nicht auf gewöhnliche Bücher steht!
Sarah Schröder, 19 Jahre